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2. Juli 2015 Reykjavik

Veröffentlicht am 02.07.2015

Heute Morgen wurde ich gleich zweimal überrascht. Erstens schaute die Sonne bereits um 4 Uhr freundlich und wärmend in mein Zimmer hinein. In den Sommermonaten wird es hier im Norden nicht dunkel. Das ist ganz speziell und man muss sich zuerst daran gewöhnen. Und zweitens spürte ich bereits meinen ersten Muskelkater, nicht in den Beinen aber in der Schultergegend. War das nun von der Klimaanlage im Flugzeug oder vom Gepäcktransport? Aufgestanden bin ich dann aber erst um 8 Uhr.

Nach einem reichhaltigen Frühstück freute ich mich nun auf die nördlichste Hauptstadt der Welt. Mit dem Fotoapparat bewaffnet und dem Reiseführer in der Hand marschierte ich zum Wahrzeichen der Stadt. Die Hallgrimskirkja mit dem 75 Meter hohen Turm sieht man von weitem. Ein sehr impossantes Betonbauwerk. Mit einem Schindler Lift gings auf den Turm, von dem aus ich eine tolle Aussicht über die ganze Stadt genoss. Wieder zurück auf dem Boden spazierte ich weiter durch die schmucke Stadt. Die Häuser im Zentrum sind sehr bunt und malerisch. Typisch Norden! Rote, blaue, weisse, grüne, braue und sogar neongrüne Häuser beleben die Stadt und machen sie einzigartig.

Nach einem Abstecher zum alten Hafen gings weiter zur Harpa. Die „Harfe“ ist das Konzert- und Konferenzzentrum von Reykjavik. Mit der spiegelden Glasfassade und der Lage am Meer, erinnert mich das aussergwöhnliche Bauwerk ans KKL in Luzern. Weiter gings auf der belebten Laugavegur, der bekanntesten Einkaufsstrasse von Reykjavik. Mein Einkauf beschränkte sich auf zwei Kartuschen Campinggas für meinen Kocher. Schliesslich wollte ich nicht noch mehr Übergewicht! Das Alpingihus ist das schlichte, schwarze Parlamentsgebäude von Island. Die Isländer sind bescheidener als wir, denn das Bundeshaus ist um ein vielfaches grösser und impossanter. Gleich nebenan steht das Rathaus am Ufer des Stadtteichs Tjörnin. Im Rathaus ist ein dreidimensionales Model von Island zu sehen. Spannend wie die Vulkane, die Gletscher und das Wasser die Insel geformt haben. Mit dem Blick auf das Model habe ich mich nochmals mental auf die Tour eingestellt. Es gibt da schon den einen oder anderen Berg zu überqueren! Übrigens wenn man die Landkarte von Island um 180 Grad dreht, hat diese gewisse Ähnlichkeit mit der Schweizer Landkarte. Island ist jedoch doppelt so gross wie die Schweiz, zählt aber nur 320'000 Einwohner, davon leben rund zwei Drittel in und um Reykjavik.

Zum Abendessen gab es etwas ganz Spezielles. Im Celtic Cross genoss ich eine Suppe im Brot! Das Brot war ausgehöhlt und etwa so gross wie ein St.Gallerbrot. Im Innern war die Suppe, und die war mega lecker. Vollgestopft und müde vom vielen herumlaufen zog ich mich in mein Zimmer zurück. So geht ein eindrucksvoller, erlebnisreicher und sonniger Tag zu Ende.


Highlight des Tages: Das Wahrzeichen von Reykjavik, die Hallgrimskirkja

 

 

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